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Der Crash kommt: Die neue Weltwirtschaftskrise und wie Sie sich darauf vorbereiten. Von Max Otte

Der Crash kommt wurde von Max Otte bereits im Jahr 2006 geschrieben. Damals hat in der Öffentlichkeit noch niemand an eine Finanzkrise, Euro Crash oder Staatsbankrotte in Europa gedacht. Deswegen wurde der Wormser Ökonomieprofessor auch sehr belächelt, er erntete für sein Buch sogar Häme. Im Buch selbst sagt Prof. Otte Inflationsraten im zweistelligen Bereich und den Zusammenbruch der Wirtschaft in einer Wirtschaftskrise voraus. Als Grund wird unter anderen das wirtschaftliche Ringen zwischen China und den USA genannt. Auch das hemmungslose Gelddrucken durch die Notenbanken, mit dem Abfluss dieses Kapitals in spekulative Investments wird als Grund für die sich immer weiter aufblähende Blase genannt. Er prangert immer wieder die Politik des leicht verfügbaren Geldes an, das nicht die Realwirtschaft ankurbelt, sondern nur die Spielgeldmenge der Finanzjongleure erhöht. Dies unterstreicht er mit einigen erdrückenden Fakten, so dass sich der Leser fragt, wieso die so lange gut ging und warum dies zugelassen wurde.

Im Gegensatz zu anderen Krisenvorsorgebüchern wurde dieses Buch von einem wirklichen ausgezeichneten Wirtschaftsexperten geschrieben. Professor Max Otte hat VWL und BWL in Princeton studiert und ist auch Betreiber eines eigenen Fonds. In seinem Buch erklärt er die verschiedenen Anlageformen mit den jeweiligen Chancen und Risiken. Daraus entwickelt er eine Anlagestrategie mit der die Leser die Verluste in Folge des prognostizierten Finanz- und Wirtschaftscrashs gering gehalten werden können und sogar davon profitiert werden kann. Die wesentliche Erkenntnis aus dem Buch ist die Dringlichkeit zum Nachdenken über das eigene Vermögen. In den letzten Jahrzehnten hat es gereicht sein Geld auf dem Sparbuch zu belassen oder in Fonds zu investieren. Breit streuen galt als Aufteilen des Geldes auf mehrere Fonds. Max Otte warnte in seinem Buch bereits vor der Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008/2009 vor den Verlusten der Fonds und allgemein der Aktienmärkte.

Anfangs nur müde belächelt, war Max Otte während der Finanzkrise fast stündlich als Experte in Finanzsendungen und Diskussionsrunden im Fernsehen.

Auch mehr als 6 Jahre nach dem Erscheinen des Buches „Der Crash kommt“ ist das Buch immer noch aktuell. In den vergangenen Jahren hat sich vieles der Prognosen bestätigt. Wer allerdings glaubt, wir haben den großen Crash bereits hinter uns, der täuscht sich. Seit dem bisherigen Höhepunkt der Finanzkrise haben sich alle von Max Otte angeprangerten Zustände nur weiter verschlechtert. Es wurde noch mehr Geld gedruckt um noch mehr damit zu spekulieren. Daher sind wir überzeugt, dass Ottes Buch mit den Hintergründen der Finanzkrise heute noch genauso aktuell ist wie im Jahr 2006.

Allein mehr als 60 überwiegend sehr gute Bewertungen bei Amazon sprechen für sich. Siehe:
Der Crash kommt: Die neue Weltwirtschaftskrise und wie Sie sich darauf vorbereiten

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Wolfgang November 22, 2012 um 11:45 Uhr

Ich habe „Der Crash kommt“ von Max Otte bereits kurz nach der Veröffentlichung gelesen und war extrem skeptisch. Damals in der Zeit des scheinbar unendlichen Wachstum (woher kam das wohl) und ausschließlich positiver Wirtschaftsmeldungen war die Message des Buches unglaublich. Es soll ein Crash kommen, der Inflation von mehr als 10% wieder möglich macht. Ich war schockiert und habe an der wirtschaftlichen Kompetenz Professor Ottes gezweifelt. Als es dann 2008 mit der Immobilienkrise und der Insolvenz von Lehmann Brothers los ging, wurde mir sehr schnell klar: Max Otte hat Recht!

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Holger November 22, 2012 um 11:48 Uhr

Auch ich bin mir sicher, dass der nächste Crash kommt. Die fundamentalen Rahmenbedingungen unserer Wirtschaft haben sich nicht geändert, sondern sind eher noch schlimmer geworden. Ich glaube auch, dass dieser Crash eine Inflation und eine neue Weltwirtschaftskrise auslösen wird. Danke für die Rezensionen der Krisenvorsorge Bücher. Die Kommentare darunter sind auch wirklich lesenswert.

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Sabs November 22, 2012 um 11:51 Uhr

Hallo Holger,
was sind für Dich denn die fundamentalen Rahmenbedingungen, die sich nicht geändert haben? Die Wirtschaft in Deutschland boomt daoch seit 2009 wieder und wir sind wieder Exportweltmeister. Ich glaube nicht so Recht an den Crash, habe aber auch das Buch von Max Otte noch nicht gelesen. Das werde ich mir mal für die ruhigere Weihnachtszeit vornehmen. Bestellt ist es schon.

nadine puschner Januar 23, 2014 um 15:46 Uhr

Hallo,
in Anbetracht der noch auf uns zukommenden Lasten durch die Finanzkrise, habe ich daran gedacht, einen Teil unseres Familienvermögens in Immobilien zu investieren. Da in Deutschland immer öfter von einer Immobilienblase gesprochen wird, wollte ich das Geld lieber im europäischen Ausland anlegen. Jedoch musste ich feststellen, das es kaum relevante Informationen zu diesem Thema gibt. Da mein Mann jedoch einen Bekannten hat, der bei Pimco in München arbeitet, habe ich meinen Mann gebeten, dass er ihn einmal zu dem Thema befragt. Dieser wiederum empfahl uns besser erst einmal das Buch „Schützen Sie Ihr Vermögen mit Auslandsimmobilien in Europa“ von Ingo Holke (ISBN: 978-3-8495-7281-5) zu lesen. Für diesen Tipp bin ich ihm durchaus dankbar, Denn abgesehen von einer sehr gut gemachten Analyse der momentanen Situation in Europa hat das Buch auch verhindert, dass wir das Geld wohl im falschen Land angelegt hätten. Warum ist über dieses gut gemachte Buch bei Ihnen noch nichts erschienen?

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Holger November 22, 2012 um 11:59 Uhr

Hallo Sabs,

Noch ein Fan von Krisenvorsorge Büchern. 😉 Zumindest jemand der bereit ist, sich mit diesem kritischen Thema auseinanderzusetzen.
Zu Deiner Frage. Die fundamentalen Rahmenbedingungen ist für mich die Kreditpolitik der Notenbanken. Die EZB und auch die FED (genau genommen ist die FED keine Notenbank, aber wir wollen mal nicht päpstlicher sein als der Papst) überfluten die Märkte mit vielem frischen Geld. Dies sollte eigentlich in der Realwirtschaft ankommen, um dort Investitionen in neue Fabriken oder Anlagen zu ermöglichen und so die Wirtschaft anzukurbeln und zu Wachstum zu führen. Dies passiert aber kaum. Das Geld wandert überwiegend in Spekulationsgeschäfte. Viele Staaten sind überschuldet. Sie finden aber kaum mehr Abnehmer für ihre Staatsanleihen, da diese zu riskant sind. Im Falle von Griechenland kauft die EZB so einfach die neu ausgegebenen Staatsanleihen mit frisch gedrucktem Geld auf. Geld, das förmlich aus dem Nichts geschaffen wurde. Gleichzeitig wird aber nicht mehr Gegenwert durch neue Waren oder neue Unternehmen geschaffen. Es entsteht eine immer größere Blase, die platzen muss. Allein wegen der Zinsen und des Zinseszinses wird die Blase immer größer.

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